Zervixkarzinom: Auch über 65 relevant


Vorsorge nicht aussetzen
Zervixkarzinom: Auch über 65 relevant
mauritius images / BSIP / Alice S.

Das Zervixkarzinom ist bei Frauen die vierthäufigste Krebsart. In regelmäßigen Abständen werden Frauen zwischen 20 und 65 Jahren deshalb an die Früherkennungsuntersuchung erinnert. Doch auch für ältere Frauen macht es Sinn, sich screenen zu lassen.

Untersuchung per Abstrich

Früherkennungsuntersuchungen sollen dafür sorgen, dass Krebs möglichst früh oder schon im Vorstadium erkannt wird. Das gilt auch für das Zervixkarzinom. Um dieses zu diagnostizieren, wird ein Abstrich aus der Vagina entnommen. Untersucht wird dann, ob die Zellen aus dem Abstrich verändert sind. Bei Frauen ab 35 Jahren wird zusätzlich nach Humanen Papillomaviren (HPV) gesucht, die den Krebs verursachen können. Die Untersuchung steht je nach Alter jedes oder jedes dritte Jahr an. Zwischen 20 und 65 Jahren werden Frauen an dieses Screening alle 5 Jahre erinnert und dazu eingeladen. 

Auffällige Befunde bei älteren Frauen häufiger

Chinesische Forschende wollten nun wissen, ob das Screening für Frauen ab 65 Jahre weniger wichtig wird. Dazu haben sie die Daten von über 2 Millionen Frauen ausgewertet. Das Ergebnis war recht eindeutig: Frauen über 65 waren nicht nur häufiger an einem Zervixkarzinom erkrankt – sie hatten auch häufiger Infektionen mit HPV oder Krebsvorstufen. Ein Beispiel: 92 von 100 000 Frauen über 65 Jahren erhielten die Diagnose Zervixkarzinom. Bei den Frauen unter 65 Jahren waren es dagegen 10,8. 

Krankenkassen zahlen auch weiterhin

Das chinesische Forscherteam schlussfolgert aus der Studie, dass auch Frauen über 65 Jahren regelmäßig zum Screening gehen sollten. In Deutschland gilt, dass die Kosten dafür weiterhin von den Krankenkassen übernommen werden – auch wenn ab 65 keine regelmäßigen Einladungen mehr erfolgen. 

Quelle: Frauenärzte im Netz

News

Zervixkarzinom: Auch über 65 relevant
Zervixkarzinom: Auch über 65 relevant

Vorsorge nicht aussetzen

Das Zervixkarzinom ist bei Frauen die vierthäufigste Krebsart. In regelmäßigen Abständen werden Frauen zwischen 20 und 65 Jahren deshalb an die Früherkennungsuntersuchung erinnert. Doch auch für ältere Frauen macht es Sinn, sich screenen zu lassen.   mehr

Blutspenden als Schutz vor Blutkrebs?
Blutspenden als Schutz vor Blutkrebs?

Gesunde Reaktion

Wer Blut spendet, tut nicht nur etwas Gutes für die Allgemeinheit: Möglicherweise schützen regelmäßige Blutspenden auch vor Krebs.   mehr

Diabetes-Risiko durch Kartoffeln?
Diabetes-Risiko durch Kartoffeln?

Auf die Zubereitung kommt´s an

Gekocht, gebraten, frittiert oder als Brei: Auf Kartoffeln mag man weder in der Hausmannskost noch in der Haute Cuisine verzichten. Allerdings hat die beliebte Knolle auch ihre Schattenseiten: Sie erhöht das Risiko für einen Typ-2-Diabetes.   mehr

Wie ADHS-Medikamente langfristig helfen
Hand mit Kreide vor einer blauen Tafel, auf der mit ADHS zusammenhängende Probleme wie z.B. Überforderung notiert sind.

Weniger Suizide, seltener krank

ADHS-Medikamente wirken einerseits, indem sie akute Beschwerden lindern. Sie haben darüber hinaus aber auch langfristig einen positiven Einfluss auf das Leben der Betroffenen, wie neue Daten zeigen. So senken einige von ihnen das Risiko für Klinikaufenthalte und Selbstmordversuche.   mehr

Rauchstopp senkt Demenzrisiko
Rauchender Senior. Je länger man raucht, desto höher wird das Risiko für bestimmte Erkrankungen.

Hirngefahr vom Glimmstängel

Rauchen begünstigt die Entwicklung einer Demenz. Wer mit dem Qualmen aufhört, senkt das Erkrankungsrisiko aber wieder. Das gilt allerdings nur bei einem kompletten Rauchverzicht.   mehr

Alle Neuigkeiten anzeigen

Laborwerte A-Z

Laborwerte

Was früher im Hinterzimmer der Arztpraxis und im Keller des Krankenhauses nebenbei von Arzthelferinnen, MTAs (medizinisch-technische Assistenten) und Stationsschwestern erledigt wurde, ist zu einer hoch automatisierten High-Tech-Branche geworden, in der Großlabore Zehntausende Proben verarbeiten. Der medizinisch-technische Fortschritt hat jedoch nicht nur die Arbeitsprozesse rationalisiert, sondern den Ärzten auch viele neue Messwerte beschert, die teilweise aber in ihrer Nutzenbewertung umstritten sind.

Mehr erfahren

Heilpflanzen A-Z

Heilpflanzen

Eine Heilpflanze (auch Drogenpflanze oder Arzneipflanze genannt) ist eine Pflanze, die in der Pflanzenheilkunde (Phytotherapie) wegen ihres Gehalts an Wirkstoffen zu Heilzwecken oder zur Linderung von Krankheiten verwendet werden kann. Sie kann als Rohstoff für Phytopharmaka in unterschiedlichen Formen, aber auch für Teezubereitungen, Badezusätze und Kosmetika verwendet werden.

Mehr erfahren
Forum-Apotheke
Inhaber Detlef Dittrich
Telefon 02065/67 64 63
E-Mail forumapotheke@t-online.de